Auszug aus der über 600 Jahre alten Mühlengeschichte

  • Am 27. Januar 1296 wurde Gollmitz (Golmyz) erstmalig urkundlich erwähnt, es wird auch von einer Mühle beim Dorfe berichtet.
  • Im Landbuch von 1375 wird der Ort „Gollmitze“ genannt. Dieser befindet sich 1¼ Meilen westlich von Prenzlau. Der Name „Löwenberg’sche Mühle“ taucht auf.
  • Im Jahre 1452 befand sich die Mühle im Besitz der Gebrüder Kerkow und es werden Fischerei und Holzung erwähnt.
  • Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wurden in der Uckermark fast alle Häuser zerstört. Auch die Gollmitzer Mühle war noch bis 1672 verwüstet.
  • 1686 gab Friedrich Wilhelm (der große Kurfürst) den Auftrag, die Gollmitzer Mühle wieder zu errichten.
  • 1724 wird erneut von der Gollmitzer Mühle berichtet. Auf Grundlage neuester dendrochronologischer Untersuchungen ist davon auszugehen, dass in dieser Zeit die Mühle in ihrem jetzigen Erscheinungsbild erbaut wurde.
  • 1745 betrieb Müller Wille die Gollmitzer Wassermühle mit zwei Gängen. Auch von einer Schneidemühle am gleichen Ort wird berichtet.
  • Bis 1990 fand regulärer Mühlenbetrieb statt.
  • 2002 begann die Restaurierung.
  • Im Jahre 2005 wurde das Wasserrad instandgesetzt. Seitdem versorgt es die Wassermühle mit regenerativer Energie.
  • Seit Pfingsten 2006 wird Getreide zu Vorführungszwecken gemahlen.
  • Seit 2010 finden regelmäßig Mühlenkonzerte und Events wie der „Deutsche Mühlentag“ (Pfingstmontag) statt.
  • Im Jahre 2016 erhielt der Mühlengarten ein eigenes Saunahäuschen samt Badefass und Gartendusche.